Meine Oma hat mir erzählt, dass der Tassenkuchen "erfunden" worden ist, weil es längst nicht in allen Küchen eine Waage gab. Wie also sollte man ein Kuchenrezept wieder genauso gut hinbekommen wie beim ersten Mal oder das Rezept aufschreiben und weiter geben? Da war nichts näher liegend, als eine Maßeinheit zu benutzen, die jedermann zugänglich war. Auch die Größe der Tasse spielt keine Rolle, denn das Verhältnis der Backzutaten bleibt ja immer das Gleiche. Bei sehr großen Tassen muss nur ein Ei mehr zugegeben werden.
Maße | Zutaten |
½ Tasse | Butter |
2 | Eier |
1 Tasse | Zucker |
1 Päckchen | Vanillinzucker |
1 Prise | Salz |
½ Tasse | Stärkemehl |
1 Tasse | Gries |
1 Tasse | Milch |
1 Tasse | Mehl |
etwas | Zitrone |
1 Päckchen | Backpulver |
Zuerst werden Butter, Eier, Zucker, Vanillinzucker und Salz gründlich schaumig gerührt. Danach werden Gries, Stärkemehl, Mehl, Milch, Zitrone und Backpulver eingearbeitet, sodass ein gleichmäßiger Teig ensteht. Dieser wird in eine gefettete, mit Semmelbröseln ausgestreute Kastenform gegeben und bei mittlerer Hitze eine knappe Stunde gebacken.