Das Backrezept für Gründonnerstagskringel stammt von meiner Nachbarin, die aus Ostpreußen kommt. Sie wurden traditionell am Gründonnerstag gebacken und gehörten zu jedem Osterfest.
Maße | Zutaten |
500 g | Mehl |
40 g | Hefe |
1 Prise | Salz |
1 – 2 | Eier |
150 g | Zucker |
125 ml | Milch |
250 g | kalte Butter |
250 g | Rosinen |
100 g | gehackte Mandeln |
1 | Eigelb |
Zuerst wird der Hefeteig zubereitet: Das gesiebte Mehl kommt in eine große Schüssel und in die Mitte wird eine Vertiefung gedrückt. In diese Mulde gibt man die zerbröckelte Hefe, dazu die Prise Salz, etwas Zucker und etwas lauwarme Milch und alles wird mit etwas Mehl in der Vertiefung leicht verrührt.
Die Schüssel abdecken und den Vorteig an einem warmen Ort ca. 30 Minuten gehen lassen.
Danach kommen die Eier, der restliche Zucker und die restliche Milch dazu und alles wird sorgfältig verknetet. Den Teig wieder abgedeckt für 1 Stunde gehen lassen. Nach nochmaligem Durchkneten den Teig zu einem Rechteck ausrollen. Die Hälfte davon wird mit dünnen Scheiben der kalten Butter belegt, der Teig zusammen geklappt und wieder ausgerollt. Dieser Vorgang muss noch zweimal wiederholt werden.
Der ausgerollte Teig wird dann in lange, 4 – 5 cm breite Streifen geschnitten. In die Mitte der Streifen verteilt man längs Rosinen, die vorher eingeweicht wurden und gut abgetropft sind, und gehackte Mandeln und verschließt die Ränder. Wer mag, kann die Rollen auch noch in sich drehen. Aus den Teigrollen werden dann Kringel geformt. Diese kommen auf ein gefettetes Backblech, werden mit dem Eigelb bestrichen und bei mittlerer Hitze goldbraun gebacken.
Nach dem Abkühlen kann man die Gründonnerstagskringel mit Puderzucker bestäuben oder mit Zuckerguss überziehen.