Meistens wird von der Zubereitung von Fettgebäck Abstand genommen, weil dieses oft nicht bekömmlich ist. Der besondere Geschmack von Krapfen, Berlinern & Co. ist jedoch unübertroffen.
Folgende Fehler sollten vermieden werden:
- Ist das Backfett noch zu kalt, saugt das Gebäck viel Fett auf und wird schwer verdaulich.
- Ist das Ausbackfett zu heiß, ist der Teig innen noch roh und matschig oder das Gebäck bekommt eine verbrannte Kruste.
Zum Ausbacken verwendet man am Besten entweder Öl oder Schmalz oder aber eine Mischung aus je einem Drittel Schweinefett, Rindertalg und Pflanzenfett.
Wer keine Friteuse hat, sollte das Fett in einem eisernen oder emaillierten Topf erhitzen. Aufsteigender zarter Rauch zeigt, daß das Fett die richtige Hitze hat. Hält man ein Holzstäbchen ins Fett, steigen rundherum kleine Blasen auf.
Man kann auch ein kleines Probestück einlegen, um das Bräunen zu testen und die Qualität zu kosten
Zum Ausbacken werden nur soviel Gebäckstücke eingelegt, dass sie richtig "schwimmen" können und die Temperatur des Fettes nicht zu stark herabgesetzt wird.
Drehen sich die Gebäckstücke, ist es ein Zeichen, dass sie ausgebacken sind. Diese werden mit einem Schaumlöffel heraus genommen und auf ein Sieb gelegt, damit das überschüssige Fett abtropfen kann.
Das Ausbackfett kann mehrmals verwendet werden. Dazu sollte das Fett nach dem Backen vorsichtig in ein anderes Gefäß gefüllt werden, damit der dunkle Bodensatz im Topf zurück bleibt und entsorgt werden kann.